Am 16. März mussten wir unseren Unterricht vollkommen umstellen, Notbetrieb gab es jedoch nicht wirklich. Bereits eine Woche zuvor richtete das Team der Schule eine Möglichkeit ein, damit der Unterricht außerhalb der Schule, von zu Hause aus weiterlaufen kann. Ab dem 09.03 gab es für den IT-Kustoden ein paar Nachtschichten, damit Schülerinnen und Schüler über Google Classroom weiterhin mitarbeiten können.
Wir hatten eine Vorahnung, dass die Schulen ihren Unterricht vor Ort einstellen und verlagern müssen. Es wurde bereits vor der Schließung alles hergerichtet, damit der Unterricht online weitergehen kann. Durch die GSuite können wir Google Classroom für den Unterricht nutzen. Meet ermöglicht sogar Live-Stunden um u.a. die soziale Interaktion (weniger also sonst, aber wenigstens etwas) aufrecht zu erhalten. In der Schule wurde ab dem 16.03.2020 eine Betreuung eingerichtet, die bis heute aktiv ist. Der Direktor ist von Montag bis Freitag immer in der Schule vor Ort, darüberhinaus sind Lehrerinnen und Lehrer jeden Tag als Aufsicht für das Betreuungsangebot da. Unsere Lehrenden sind abwechselnd eingeteilt und arbeiten die übrige Zeit im Home-Office von zu Hause aus. Dazu müssen wir unsere Privatgeräte verwenden, Dienstgeräte gibt es nicht.
Auf längere Sicht wird sich eLearning etablieren, einen Präsenzunterricht aber nicht ersetzen sondern anreichern.
Ein paar Zahlen, Daten und Fakten
In dieser Grafik sieht man die Nutzung von G-Mail, Kalender, Drive und Classroom. Ganz leicht lässt sich erkennen, ab wann wir mit dem online-Unterricht starteten. Ebenso können die Osterferien hier abgelesen werden.
Unsere 358 Nutzerinnen und Nutzer (Lehrende, Schülerinnen und Schüler) werden von einem Administrator verwaltet und unterstützt. In der Zeit vom 09.03.2020 bis zum 02.05.2020 wurden
- 90 Google Classroom Kurse angelegt
- über 88.000 E-Mails verschickt
- über 22.000 Dateien angelegt
- über 2.400 Beiträge in Google Classroom Kursen gepostet
- über 1.300 Videokonferenzen abgehalten
Eine kurze Timeline